Wie man eine Bong rauchen kann

Information vor ab: Diese „Anleitung“ dient zur Prävention von Missbrauch und zur Aufklärung über den Gebrauch von Bong´s! Der Konsum von Cannabis ist seit dem 10.03.2017 in Deutschland nur erlaubt, wenn das Cannabis medizinisch verordnet wurde, ansonsten ist der Konsum und der Kauf von Cannabis in Deutschland (noch) verboten! 

 

Anfänger stehen vor zahlreichen Entscheidungen, die richtige Bong oder das passende Utensil zu finden und wissen meisten nicht, wofür dies eingesetzt wird. Um die wichtigsten Fragen zu beantworten, wird nun auf das Rauchen mit der Bong eingegangen. 

Was ist eigentliche eine Bong?

Bei einer Bong wird meistens Cannabis-Tabak-Mischungen, nur Tabak, Cannabis Pur oder auch andere zum Konsum vorgesehenen Mischungen  geraucht.

Die Bong ist im Grunde, eine Wasserpfeife die man ohne Schlauch raucht.

 

Die gängigsten Bongs werden aus Glas, Silikon sowie aus Kunststoff hergestellt und angeboten. Aus anderen Materialien wie zum Beispiel Stein, Bambus oder auch Metall sind Bongs meist nur als sehr teure und spezielle Anfertigungen erhältlich. 

 

Man befüllt eine Bong bis zu einem bestimmten Punkt mit kaltem klaren Wasser um anschließend die Rauchmischung konsumieren zu können. Hierbei wird die Rauchmischung mit einem Feuerzeug angezündet und den entstehenden Rauch durch das Wasser in die Bong ziehen um ihn dann am Mundstück zu Inhalieren.

Bambus Bong Muster

Ihren Namen hat die Bong aus Thailand, das dort verwendete Wort „Baung“, bedeutet so viel wie „aus einem Bambusrohr gemachte Pfeife“.  Von dort haben die Hippies in den 60ern den „Baung“ mit nach Europa und Amerika gebracht, woraus sich dann der Begriff Bong entwickelte. Erfunden wurde die Bong jedoch in Afrika! Die Annahme, dass die Bong aus der Ostasiatischen Inselwelt stammt und von dort nach Afrika und in den Rest der Welt gebracht wurde, basiert auf der falschen Annahme, dass Bongs erst nach der Einfuhr von Tabak in Gebrauch gekommen sind. Die ältesten jemals von Archäologen gefundenen Wasserpfeifen wurden in Äthiopien ausgegraben und auf das elfte Jahrhundert datiert. Diese aus Kürbissen gefertigten Pfeifen wiesen Anhaftungen von Cannabis auf. (Quelle: African Smoking and Pipes John Edward Philips - The Journal of African History, Vol. 24, No. 3 (1983), pp. 303-319). Auch nachzulesen unter: https://www.420magazine.com/forums/general-420-talk/73197-real-history-bong.html

 

Aber egal wer's erfunden hat, die Asiaten machten die Bong zu einem alltäglichen Haushaltsgegenstand und Ihre Händler verbreiteten sie. Dies nutzten die Hippies auf Ihren Selbstfindungstrips und nahmen diese mit nachhause und  verbreiteten sie so weiter.

Die modernen Glas Bong soll Bob Snodgrass erfunden haben, so glaubt man bis heute. Der Greatful Dead Anhänger, reiste der Band durch ganzen Land nach und brachte seinen Jüngern bei, wie man Glas bläst und Bongs fertigte.  Wenn man es genauer betrachtet, stimmt dies aber nicht. Die Amerikaner bauten und rauchten, alles andere als modern, so etwas wie eine Holland-Bong. Was das ist lesen Sie etwas später. 

 

Die Bong wie wir sie heute kennen, stammt aus Heidelberg und wurde von Stonern entwickelt, welche Laborgeräte zum rauchen umgebaut haben. Daher stammen die in der Labortechnik üblichen Normschliffe. Bongs werden nach diesen Schliffen eingeteilt, denn dieser gibt den möglichen Durchmesser für das Chillum vor, auf das im nächsten Abschnitt näher eingegangen wird. 

Die Fläche zwischen zwei zusammengesteckten Glasteilen wird, bei einer Bong, als Schliff bezeichnet. Diese Schlifffläche befindet sich am Köpfchen und dem Fallrohr/Shillum. Diese Normschliffe machten es möglich, Zusatzgerät anzubauen und die verschiedenen Bongs, die wir heute kennen, zu verwirklichen. 

 

Die gängigsten Normschliffe (NS) sind:

NS 10 = Ø 10mm

NS 14 = Ø 14,4mm

NS 19 = Ø 18,8mm

NS 29 = Ø 29mm

NS 45 = Ø 45mm 

 

Des weiteren unterscheidet man, in der Bongproduktion, auch zwischen männlichen(male/m) und weiblichen(femal/f)Normschliffen. 

In der Labortechnik nennt man diese Hülsen und Kerne, wobei der Kern in der passende Hülse sitzen soll. Der male-Schliff ist somit der Kern, der in die Hülse, dem female-Schliff hineingesteckt wird. Ein Schelm wer böses dabei denkt. 

Dann gibt es noch den sogenannten bi-stabilen Schliff den immer mehr Bongs aufweisen. Hier ist die Wandstärke des Schliffes doppelt so dick wie die Wandstärke der Bong. Das ergibt eine extrem starke Verbindung die nicht so leicht bricht. 

Für sicheren Halt ist die Schliffklemme die Lösung.

Schliffverbindungen können zur erhöhten Sicherheit zusätzlich mit Klemmen abgesichert werden. Man findet sie in den üblichen Normschliffgrößen, so verhindern Sie dass kein Teil Ihrer Bong, z. B. ein Vorkühler, beim hantieren oder Herumreichen der Bong herunterfällt und beschädigt wird. 

2005 als selbst die Amerikaner  durch die Globalisierung auch Ihre Bongs in China fertigen ließen, mussten Sie auf die Normschliffe umstellen. Festzuhalten ist dass in den USA nun auch hochpreisige, handwerkliche sowie künstlerisch anspruchsvoll gefertigte Bongs sich verbreiten und Käufer finden.

Welche Arten von Bongs gibt es?

Standardbong

Für Anfänger ist die Standardbong die beste Wahl. Die einfache Ausführung ohne Schnickschnack ist meist ein günstiges Model mit geradem Rohr und Kickloch. Standardbongs gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen z.B. mit geradem Rohr, geknicktem Rohr, mit bauchigem Wasserreservoir oder in Form eines Erlenmeyerkolbens. Bei den meisten Bong kann man entscheiden, ob mit Kickloch oder ohne Kickloch.

 

Perkolatorbong und Diffusorbong (Honeycomb-Bong, Turbinenbong, Jetflashbong)

Um mehr Kühlung des Rauchs und somit ein milderen Rauchgenuss zu haben empfiehlt sich eine Perkolatorbong. Bei diesen ist im Wasserreservoir einen Luftverwirbler eingebaut, dieser bildet Luftblasen und erzeugt so eine zusätzliche Kühlung. Außerdem sieht es echt Cool aus. Ein Diffusor hat die gleiche Wirkung, häufig am Fallrohr des Shillum's angebracht verwirbelt er die Luft und sorgt so für Kühlung des Rauchs. Honey-Combs z.B. sind wabenförmige Scheiben, die ein- oder mehrstöckig als Diffusor verbaut werden.

 

Eisbong

Diese Bongs haben Dornen. Eisbong's haben im Saugrohr Wülste (Dornen) die ein durchfallen der Eiswürfel die man in das Saugrohr füllt verhindern. Das kühlt ebenfalls den Rauch. 

 

Holland-Bong

Der Holländer eine vasenförmige Glasbong, auch Hollandbong genannt ohne Normschliff. Bei dieser führt ein Plastikrohr in das Wasserreservoir. Ans Ende des Rohres wird der Kopf aus Holz oder Stein, das kann man selbst entscheiden, aufgeschraubt. 

 

Bubbler

Eine der kleinsten Bongs ist der Bubbler, kaum größer als Ihre Hand, ist sie gut zu transportieren. Ideal für Einsteiger und diejenigen den ein großes Rauchvolumen nicht so viel bedeutet. 

 

Dab-Bong

Um Extrakten wie Öl, Wachs oder Shatter zu rauchen wurde speziell dafür die Dab-Bong gemacht. Diese hat anstelle eines Kopfes einen Nagel, auch Nail, Banger oder Pfanne genannt. Dieser Nagel wird erhitzt, dann wird das Konzentrat aufgetragen, welches auf dem Nagel verdampft (nicht verbrennt) und dieser Rauch dann so inhaliert wird. Dabbing Bongs sind deutlich kleiner als normale Bongs, weil beim Dabben weniger Dampf erzeugt wird. Mit sogenannten Carb Cap s verringert man die Luftzufuhr, und steigert die Rauchentwicklung. 

 

Es gibt außer diesen Bongtypen noch die Minibong's (sehr klein und handlich), Partybong's (mit mehreren Mundstücken), Kofferbong's oder frei konfigurierbare Mix&Match Bongs.

Welches Zubehör wird beim Rauchen einer Bong benötigt?

Grundsätzlich braucht es neben einer ordentlichen Bong noch vier weitere Utensilien, um loslegen zu können. 

Als erstes eine passende Kupplung, die als Adapter für das Köpfchen in den vorgesehen Einlass, mit der geöffneten Spitze voran, gesteckt wird. Die Kupplung muss vollständig ins Wasser der Bong eintauchen, sodass beim rauchen ein Filter- und Kühleffekt stattfindet. Die Auswahl reicht von bereits mit Kopf versehenen Steckchillum's bis hin zur  Diffusorkupplung. Hierbei wird zwischen den gängigsten Unterschieden zwischen Duschkopfdiffusor, Schlitzdiffusor, Lochdiffusor und dem Wirbeldiffusor. Mit diesen Diffusoren entstehen besonders feine Blasen für einen milden Rauchgenuss. 

 

Zweitens, ein passendes Köpfchen. Hierbei handelt es sich um das Gefäß das die Rauchware aufnimmt. Ob nun einen kleiner Trichter, oder eine andere Form, wie bauchig, Zylindrisch oder die Tulpe, die Auswahl an Köpfchen für Bongs ist enorm und richtet sich vor allem nach den individuellen Vorlieben des Nutzers. Wenn du deine Bong teilst sind große Köpfchen besser weil mehr Inhalt reinpasst. Rauchst du lieber Pur wähle kleinere Köpfchen diese sind besser, um nichts zu verschwenden. 

 

Das dritte Utensil wird gerne unterschätzt. Das Siebchen! Dieses wählt man nach der Größe des Köpfchens aus. Es sollte möglichst passend sein um das Zugloch gut abzudecken. Es verhindert schließlich das Asche oder unverbranntes Material ins Wasser gerät. Auch hier gibt es wieder Variationen. Das Einlegesieb, es ist ein klassisches Drahtgeflecht das kreisförmig ausgeschnitten ist. Das Hängesieb, welches an eine Schaumkelle erinnert mit dem langen Stiel an der Seite. Dieser wird auf die Größe des Köpfchen zurecht gebogen. Und das Waffelsieb, welches eine Scheibe ist die aus verschmolzenem Glasgranulat besteht. 

 

Das Feuerzeug ist das letzte was nun noch fehlt. Sie sollten wirtschaftlich gesehen ein wieder befüllbares Feuerzeug wählen. Eine der beliebtesten Marken hier ist Clipper. Sie sind stylisch, ihre Feuersteine sind ersetzbar und die Zündeinheit wird bei Insidern gerne zum stopfen von Tüten verwendet. Oder Sie verwenden es zum verschließen einer Flasche. Aber auch hier kommt es auf persönliche Vorlieben an. Es gibt auch Brennschnüre die angezündet und dann zum Rauchen verwendet werden... keine verbrannten Finger im Vergleich zu einem heißen Feuerzeug. 

 

Wenn Sie Ihre Wahl getroffen haben steht dem Rauchvergnügen nichts mehr im Wege.

Worauf sollte beim Rauchen einer Bong geachtet werden?

Wenn man die voraus gegangenen Empfehlungen beachtet kann man fast keine Fehler machen, beim Rauchen einer Bong. Wichtig ist pusten Sie niemals in die Bong, die Sauerei besonders wenn Sie die Bong bereits benutzt haben ist Episch. Achten Sie auch darauf das Ihre Bong keine Beschädigungen aufweist. Sie könnte, wenn sie sich beim Gebrauch erhitzt, platzen. Achten Sie auch auf eine regelmäßige Reinigung. Am besten in regelmäßigen Abständen. Verwenden Sie am besten das geeignete Bong Reinigungskonzentrat unsere Empfehlung hierzu ist "Schmand Weg", ein wirklich gutes Produkt.

Bong anzünden & rauchen

In einer freundschaftlichen Runde unter Gleichgesinnten raucht man schon mal gemeinsam eine Bong. Wenn mehrere Personen die selbe Bong benutzen, sollte spätestens hier auch auf eine gute Hygiene geachtet werden! Unsere Empfehlung ist es kleine Desinfektions- bzw. Alkoholtücher z.B. aus der Apotheke zu verwenden und vor der weitergabe an den nächsten einfach das Mundstück abwischen. So vermeiden Sie, nicht erst in Zeiten von Corona, die weitergabe von  Herpes, Keimen usw. Dazu ist vor allem das Wasser regelmäßig zu wechseln und nach einem geselligen Abend ist eine komplette Reinigung ebenfalls unverzichtbar. 
 

In eine Bong gehört nur lauwarmes, besser gesagt maximal leicht kaltes Wasser und nichts anderes. Verwenden Sie heißes Wasser nur zum reinigen! Auf gar keinen Fall Alkohol in die Bong geben, ebenso wie eiskaltes Wasser. Die wohl schlechteste Idee ist es, Bongwasser zu trinken, weil man denkt die Mischung aus Nikotin gelb gefärbtem Wasser und Teerstoffen besäße noch eine berauschende Wirkung.

Wie schnell tritt eine Wirkung beim Bong rauchen ein?

Der große Unterschied zum rauchen einer Bong im Gegensatz zu Blunts, besteht in der direkten Wirkung. Denn anders als beim Zigarettenrauchen, wird der Rauch von der Bong direkt in die Lunge gesogen und idealerweise  nicht sofort wieder ausgepustet. Das ermöglicht die Wasserfilterung, sowie eine Abkühlung des Rauchs durch das Wasser. Dieser abgekühlte Rauch löst in den Bronchien eine schlagartige Erweiterung, dieser aus und wird direkt zu den Lungenbläschen getragen, wo die Wirkstoffe aufgenommen werden. Dieser Effekt wird, neben der stark berauschenden Wirkung der Rauchwaren, verantwortlich gemacht für das als Flash umschriebene Gefühl beim rauchen einer Bong. Diese kurz nach dem Ausatmen eintretende Wirkung wird als so abrupt wahrgenommen, das sie wie ein gewaltiger Blitz einschlägt. Beim rauchen eines Joints kommt die Wirkung eher langsamer und unterschwelliger zum Vorschein Diese unterschiedlichen Wahrnehmungen und auch die Tatsache das beim Bong rauchen weniger Tabak oder andere Brennhilfen benutzt werden, lassen das Bong rauchen reiner und direkter in der der Wahrnehmung sein.

Welches weitere Zubehör für Bongs gibt es noch?

Die Liebhaber des Bong rauchens mögen einen milden Rauchgenuss und den niedrigen Verbrauch der Rauchwaren. Zusätzlich haben sich praktische Utensilien etabliert, die Rauchen vereinfachen, die Reinigung verbessern und ein   besseres High erzeugen.

Wasser sorgt für eine gute Filterung und Kühlung, aber es geht noch besser um trübes Wassers zu reduzieren und die Farbe des Rauches zu optimieren. Am besten geht dies mit einem Aktivkohleadapter. Dieser kann zwischen Chillum und Köpfchen gesteckt und mit Kohlegranulat gefüllt werden. Durch die Hitze beim Rauchen entsteht Kondensat zwischen dem Granulat, selbst in den feinen Poren. Dadurch wird der Rauch schon gefiltert und  abgekühlt, bevor er durch das Wasser gesogen wird. 

Vorkühler sind besondere Bongköpfe für angenehmes Rauchen.

Um den Rauch der Bong zusätzlich zu filtern und zu kühlen, nutzt man besondere Bongköpfe. Vorkühler haben sich hier bewährt. Diese werden anstatt dem Köpfchen, oder in anderer Ausführung mit Köpfchen benutzen und füllt sie, wie die Bong, mit Wasser. Der gute Effekt von Vorkühlern macht sich im Gebrauch bemerkbar. Das Wasser  im Fallrohr bleibt länger klar und  besser frei von Fremdkörpern aus der Mischung. 

Die Kondenskammer/ Aschenfänger diese aus Glas geformte Blase, wird zwischen Köpfchen und Kupplung gesteckt und nimmt den Rauch mit seinen Schwebestoffen auf und gibt ihn durch ein versetztes mit einem kurzen Schillum versehenen Zugloch an die Bong mit Ihrem Wasser ab. So kann Asche und Rauchware die sonst ins Wasser gezogen würde zusätzlich gefiltert werden.

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